Eigentlich ist es im ersten Moment skurill. Da hat IBM hat Softwareentwicklungsprojekt bei der Stadt Hamburg aufgetan und dann wird trotz des starken deutschen fachlichen Bezugs zum deutschen Sozialsystem die Entwicklungsarbeit in Indien gemacht.
Und ich hatte mich schon auf ein „normales“ Projekt in Hamburg gefreut. Nunja, und wo durfte ich hin? Nach Bangalore. Ich muss sagen: Krasses Land, voller Gegensätze, aber dafür total nette und freundliche Leute. Aber wirklich krass ist das Heuschrecken-Prinzip oder politisch korrekt „Out/Nearsourcing“. Da werden Kosten gesenkt um den ROI (Return of Investment) in die Höhe zu drücken. Und dabei sind den Managern natürlich gerade die Personalkosten ein Dorn im Auge. Also wieso nicht einen teuren deutschen Mitarbeiter durch 5 billige Inder ersetzen. Die sind billiger und schaffen mehr. Ja ne ist klar, 5 kaputte Autos sind zusammen auch ein ganzes Auto …