Bisher war ich ja immer stolz auf den deutschen Datenschutz. Aber das was unsere Politiker damit jetzt machen ist schon lächerlich. Die angeblichen Mängel an Google StreetView wurden von Google in einem 13 Punkte Papier umgesetzt. Und nun? Die deutschen Datenschützer laufen Amok. Dann beginnen Politiker ihre Gebäude pixeln zu lassen. Hat da jemand Angst, dass man etwas sehen könnte, was sowieso öffentlich ist? Was soll diese Diskussion. Auch der Spiegel berichtet aktuell von dem Irrsinn des deutschen Datenschutzes. Die Forderungen sind in der heutigen vernetzten Welt einfach nicht umsetzbar. Wo Licht ist, ist nunmal auch Schatten. Es sollte nicht darum gehen, wieviel Licht der Datenschutz bekommen, sondern das Ganze in der Balance zu halten …
Was hinzukommt ist eine weitreichende Falschinformation, z.B. dass nach einer 4-Wochen-Frist eine Sperrung nicht mehr möglich sei, wobei es dabei ja nur um den Starttermin geht!
Es ist schon korrekt, dass Politik reagieren muss, wenn Bürger es fordern, so „sprachen sich 52 Prozent der Befragten gegen eine Veröffentlichung der Außenansicht ihres Hauses aus“ (http://www.horizont.net/aktuell/digital/pages/protected/Google-Street-View-Was-Verbraucher-und-Politiker-von-dem-Onlinedienst-halten_94194.html).
Aber Information ist auch eine Form von Reaktion, so frage ich mich wieviel von den Befragten einmal Google-Street-View getestet haben und z.B. mal Paris erkundet haben.